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Pollenallergie beim Hund

Unter der Pollenallergie, oder umgangssprachlich auch Heuschnupfen genannt, leiden nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Fellnasen. Sie ist zwar zur Frühlings- und Sommerzeit am stärksten ausgeprägt, kann jedoch bis zum Herbstbeginn anhalten. Pollen, vor allem von Gräsern, Unkraut, Blumen und Bäumen, sind fremde Substanzen, welche der Körper nicht kennt und somit eine Überreaktion des Immunsystems verursachen könnten.

Anzeichen einer Pollenallergie

Juckreiz und Hautausschlag
  • Unruhe sowie ständiges Kratzen und Lecken besonders an den Achselhöhlen und an der Bauchseite. Kratzt sich der Hund zu stark, kann dies zu offenen Stellen führen und ein hohes Entzündungsrisiko darstellen
  • Pfoten lecken, Wälzen und Reiben kann auf Hautirritationen oder Ausschläge hindeuten
Tränende, lichtempfindliche Augen und gerötete Bindehaut
  • Häufiges Augenreiben oder der Versuch direkt mit den Krallen ins Auge zu gelangen
  • Vermehrtes Blinzeln oder Zukneifen der Augen aufgrund von Schmerzen
Atemprobleme
  • Starkes Pfeifen
  • Mangel an Kondition
Im Fall von Atemproblemen oder gar einer Atemnot ist ein sofortiges Aufsuchen Ihres Tierarztes unbedingt notwendig.

Diese Hausmittel helfen

  • Augen auswaschen mit abgekochtem, lauwarmem Wasser (nicht mit Kamillentee, dieser trocknet die Haut aus)
  • Aloe Vera Gel als Kompresse wirkt kühlend für die Augen (auf geeignete Produkte für den Hund zurückgreiffen)
  • Ebenfalls wirkt Aloe Vera Gel entzündungshemmend beim Auftragen auf die juckende Stelle
  • Zerhackter Thymian wirkt beruhigend beim Auftragen auf die juckende Stelle
  • Ein bisschen Kokosöl in der Nahrung kann den Juckreiz durch seine antibakteriellen Eigenschaften reduzieren
  • Kokosöl kann auch in Kombination mit Fischöl in die Nahrung gemischt werden. Beide reduzieren die Reaktion auf Pollen
  • Apfelessig verdünnt mit ein bisschen Wasser ist sehr effektiv, um die Pfoten von Pollen zu reinigen (Achtung, nicht auf rissigen oder offenen Stellen anwenden)

Wie einer Pollenallergie beim Hund vorgebeugt werden kann

  • Das Fell kurz halten, damit sich weniger Pollen darin festsetzen
  • Eine kalte Dusche nach dem Spazieren reinigt den Bauch und die Pfoten
  • Hohe Wiesen und Felder möglichst vermeiden
  • Den Rasen im Garten kurz halten, damit die Menge an Pollen reduziert wird
  • Das Hundebett wöchentlich zu waschen, verhindert die Festsetzung der Pollen im Stoff
  • Tägliches Staubsaugen hilft dabei die Pollenkonzentration in ihrem Haushalt zu vermindern
  • Bewusstes Lüften des Haushaltes nach einem Regenschauer

Anzeichen einer Bindehautentzündung

Eine Bindehautentzündung darf nie vollständig ausgeschlossen werden, da sie einen schwerwiegenden Verlauf nehmen kann, wenn diese nicht behandelt wird. Sie kann bei beiden Augen aber auch nur bei einem auftreten.

Hauptsymptome sind:

  • Rötung der Bindehaut
  • Wässriger, schleimiger, eitriger oder gar blutiger Augenausfluss
  • Starke Schmerzen der Augen, welches sich durch vermehrtes Blinzeln oder zukneifen der Augen äussert
  • Bei einer starken Entzündung kann es auch sein, dass die Bindehaut leicht anschwillt
Bei Verdacht auf eine Bindehautentzündung ist ebenfalls ein Aufsuchen des Tierarztes unbedingt notwendig.