Hund allein zu Hause
Hunde sind hochsozial und leben am liebsten im Rudel. Bei nur einem Hund ersetzt der Mensch das Rudel seines Hundes. Das Zusammenleben bietet dem Hund Sicherheit und Schutz. Manchmal kann es sein, dass Herrchen oder Frauchen keine Möglichkeit haben, um den geliebten 4-Beiner bei ihren Besorgungen mitzunehmen. Wir müssen einkaufen, zum Arzt oder wollen einfach wieder einmal auswärts essen gehen. Was aber tun, wenn Wuff nicht allein zu Hause bleiben will, man aber keine zerkauten Schuhe oder abgeänderte Möbel in Kauf nehmen möchte?
Ganz klar - der Hund muss an solche Situationen gewöhnt und dementsprechend trainiert werden.
Die Eingewöhnung ist mit viel Zeit und Geduld verbunden, um unserem geliebten 4-Beiner beizubringen, dass wir unser Sofa genau so mögen und dass wir nicht unbedingt den Inhalt des Kissens genauer kennenlernen wollen.
Es gilt natürlich, dass jeder Hund individuell reagiert. Unsere Tipps können darum speziell für den eigenen Hund angepasst werden.
Ganz klar - der Hund muss an solche Situationen gewöhnt und dementsprechend trainiert werden.
Die Eingewöhnung ist mit viel Zeit und Geduld verbunden, um unserem geliebten 4-Beiner beizubringen, dass wir unser Sofa genau so mögen und dass wir nicht unbedingt den Inhalt des Kissens genauer kennenlernen wollen.
Was kann man tun:
- Langsamer Aufbau des Alleinbleibens in dem man immer nur für kurze Sequenzen das Haus oder die Wohnung verlässt (anfangs evtl. nur das Zimmer). Die Zeit der Abwesenheit wird von ein paar Sekunden immer mehr gesteigert. Wenn du zu schnell vorgegangen bist, einfach wieder einen Schritt zurück und die Zeit minimieren. In welcher Geschwindigkeit man die Zeit erhöht, kommt auf den Hund an. Am Anfang ist die Erhöhung der Zeit wirklich nur im Minutentakt zu empfehlen, ist die halbe Stunde geschafft, kannst du die Zeit schneller erhöhen.
- Beim Verlassen und der Rückkehr nicht den Hund überschwänglich verabschieden und begrüßen. Die Situation sollte ruhig und unaufgeregt ablaufen, denn es wird nichts Dramatisches oder Ungewöhnliches passieren. So kommt der Hund auch nicht in eine bestimmte Erwartungshaltung.
- Warte vor der Türe, bis der Hund nicht mehr bellt und sich eine kurze Zeit ruhig verhält, sonst verbindet der Hund das Bellen mit der Rückkehr seines Menschen und im blödesten Fall verstärkt dies das ungewünschte Verhalten.
- Die Meinung wie lange ein Hund allein gelassen werden kann, gehen auch unter Experten stark auseinander. Grundsätzlich sollte der Hund aber nicht länger als 6 Stunden allein bleiben. Bei Junghunden gilt schon aus körperlichen Gründen nicht länger als 2 Stunden.
- Wenn du den Hund vor dem Alleinbleiben noch auslastest, wird er schneller schlafen und sich ausruhen können. Das kann das Training extrem erleichtern.
- Du kannst dem Hund auch Ruhezonen erschaffen. Wenn du siehst, dass sich dein Hund an einem Platz sehr wohl fühlt, kannst du in der Zeit deiner Abwesenheit, die Wohnung auch eingrenzen. Es ist aber wichtig, den Hund nicht in eine Transportbox zu sperren!
- Du kannst den Hund auch mit Spielzeug, welches mit Leckerchen gefüllt ist, ablenken.
- Bestrafe deinen Hund nicht, wenn er in deiner Abwesenheit die Wohnung auf den Kopf gestellt hat. Das macht er nicht, um dich zu ärgern! Er findet durch dieses Verhalten ein Ventil, um mit dem Stress fertig zu werden. Wenn du das Training anpasst, wirst du bald Erfolge erzielen können.
Es gilt natürlich, dass jeder Hund individuell reagiert. Unsere Tipps können darum speziell für den eigenen Hund angepasst werden.